Wie komme ich nur zum Orgasmus?

Frau Blockade
„Ich fühle mich blockiert! Wie komme ich nur zum Orgasmus!?“

 

Dieses Thema kennen so viele Frauen. Und dementsprechend viele „Orgasmus-Ratgeber“ gibt es auf dem Buchmarkt und in den Medien. Aber was steckt denn eigentlich hinter dieser Frage, wenn wir mal genauer hinschauen?!

1. Der Wunsch dahinter, fast verzweifelt formuliert, ist ganz klar: zum Orgasmus zu kommen. Das ist ja auch verständlich, denn wir leben in einer Leistungsgesellschaft, in der gelungener Sex daran gemessen wird, ob ein Orgasmus stattgefunden hat oder nicht. Und das ist gleich in zweierlei Hinsicht problematisch.
Erstens kann es noch ganz viele andere Kriterien geben für gelungenen Sex, die viele Menschen aber vielleicht noch nie kennengelernt haben.
Zweitens sind mit die wichtigsten Voraussetzungen für ein intensives Spüren beim Sex und einen schönen Orgasmus, dass du dich ganz auf das konzentrieren kannst, was du spürst, und dass du deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse kennst und umsetzen kannst. Wenn du aber beim Sex vor allem auf deinen Orgasmuswunsch konzentriert bist, bleibt dir nicht mehr viel Aufmerksamkeit für das, was eigentlich gerade in deinem Körper passiert.

2. Was blockiert uns? Das können natürlich individuelle Erfahrungen sein, die bereits in der frühen Kindheit beginnen können. Wenn du als Mädchen eher „Finger weg!“ gehört hast anstatt der Erlaubnis deinen Körper und auch deine Vulvina ausgiebig zu erforschen, kann das natürlich dazu führen, dass du dein sexuelles Wesen unterdrückst und dich später in deiner Sexualität blockiert fühlst. Aber selbst wenn das nicht der Fall war, gibt es immer noch die kollektive Erfahrung, die auch dich noch mit beeinflusst. Die Tatsache, dass die weibliche Lust über Jahrhunderte hinweg unterdrückt und verboten wurde, prägt uns alle noch stark und kommt erst allmählich in unser kollektives Bewusstsein.

Wir dürfen daher Geduld haben, kleine Schritte machen, uns bewusst werden was uns alles blockiert und unsere Sexualität ganz neu kennenlernen. Da gibt es noch so viel zu entdecken!

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Wie kann ich beim Sex mehr spüren?

Spüren beim Sex
„Der Sex funktioniert. Aber wie spüre ich dabei mehr?“

 

Wir lernen Sex (mit uns selbst und später mit anderen) oft in unserer Kindheit oder Jugend. Wenn es gut läuft, finden wir heraus wie Erregung funktioniert und behalten diese(s) Muster dann ein Leben lang bei. Das führt dazu, dass viele Menschen zwar Sexualität leben, und im optimalen Fall „funktioniert“ der auch, es findet Erregung und eventuell ein Orgasmus statt. Aber sie haben das Gefühl, dass das noch nicht alles sein kann. Das was sie spüren, ist vielleicht kurz, nur punktuell, auf die Genitalien konzentriert und zielt auf die Entladung hin, durch einen Orgasmus. Oder das was sie spüren, ist sehr auf sich selbst bezogen, aber sie sind nicht so in Verbindung mit ihrem* Partner*in wie sie sich das wünschen.

Wir hatten früher kaum Gelegenheiten zu lernen, was noch alles möglich ist in unserer Sexualität, wie wir uns noch intensiver und ganzkörperlich, und in Verbindung mit anderen, spüren können.
Angefangen dabei, dass wir heute oft so gestresst sind, dass es uns nicht gelingen will, ganz präsent, ganz bei uns, ganz im Körper zu sein. Oft haben wir bei der Masturbation oder beim Sex mit anderen etwas im Kopf: im besten Fall vielleicht noch Phantasien, die unsere Erregung anheizen, im schlimmsten Fall den Einkaufszettel oder die To-Do-Liste für den nächsten Tag. Beides nicht zuträglich uns besser zu spüren, weil du nur dann das wahrnehmen kannst, was in deinem Körper passiert, wenn du gelernt hast deine ganze Aufmerksamkeit darauf zu fokussieren.
Immer mehr Menschen praktizieren daher mittlerweile Yoga, versuchen zu meditieren oder probieren andere Achtsamkeits- und Entspannungstechniken aus. Das ist wichtig und gut und noch schöner, wenn du es mit deiner sexuellen Praxis kombinierst.

Was es alleine für einen Unterschied machen kann beim Sex bewusst und tief zu atmen! Oder vielleicht sogar erstmal nur deine Atmung zu beobachten. Probiere es mal aus! Das kann ein erster Schritt sein, deine Aufmerksamkeit zu lenken, zu fokussieren. Wir möchten dich einladen zu experimentieren: Mit Atmung, Stimme, Bewegung, Berührung … auch deine Sinne sind ein wunderbares und angenehmes Mittel, dich zu konzentrieren; wie beim Wahrnehmen eines schönen Klangs, einer leckeren süßen Frucht oder eines betörenden Dufts.

In unseren Coachings und Videos unterstützen wir dich gerne dabei!

Viel Freude am Spüren!

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Weibliche Masturbation

Gianna Bacio Hand drauf
Weibliche Masturbation

 

Gianna Bacio ist Sexualpädagogin, Autorin und Moderatorin. Und sie hat ein kleines Büchlein verfasst: „Hand Drauf! Ein Plädoyer für die weibliche Masturbation“.

Über ihre Beweggründe schreibt sie: „Meine Vision ist es, Frauen in ihrer Kraft zu sehen, leidenschaftlich und vor Lebensenergie nur so sprühend. Dazu hilft uns die Gemeinschaft oder auch Sisterhood mit anderen Frauen, denn sie macht uns stark, mutig und bringt Freude.“ Und damit ist sie natürlich unbedingt eine Orgasmic Woman!

Wie der Titel des Buchs schon sagt, spricht sie sich für die Masturbation aus. Sie erzählt erstmal etwas über die Geschichte der Masturbation, ihrer eigenen und der allgemeinen, und geht auf Fragen ein. Dann stellt sie eine Liste von Gründen auf, warum wir masturbieren sollten, gibt auch eine kleine Einführung in Anatomie und Sprache für die weiblichen Genitalien und beschreibt schließlich kleine Übungen zur Erkundung der Vulvina, zum Beckenbodentraining und zur Masturbation.

Ich finde in diesem Buch gibt es einiges zu entdecken und viel Inspiration für die Forschung zu Hause! Also, in diesem Sinne „Hand drauf!“

Wie kann ich mit Partner orgasmisch sein?

Frau schwanger in Beziehung
„Ich möchte so gerne auch mit meinem Partner orgasmisch sein!“

 

So viele Frauen (oder Menschen mit Vulvina) kennen das: Wenn sie masturbieren, haben sie keine Schwierigkeiten sich orgasmisch zu erleben. Aber in der Sexualität mit einem Partner ist das viel schwieriger und oft sogar gar nicht möglich. Woran liegt das?

Da können verschiedene Aspekte mit hineinspielen…

Zuerst einmal ist es einfacher mich auf mich selbst zu konzentrieren. Ich werde nicht abgelenkt von dem, was mein Partner mitbringt, alleine dadurch, dass er ein weiterer Mensch im Raum ist, mit eigenen Gefühlen, Wünschen, Bedürfnissen. Wenn ich mit mir alleine bin, muss ich nur auf mich achten und werde nicht abgelenkt.

Dann kann es natürlich einfacher sein mir selbst genau die Berührung zu schenken, die ich mir gerade wünsche. Es ist leichter das selbst zu machen, als es zuerst meinem Partner zu erklären oder zeigen oder darauf zu hoffen, dass er von selbst herausfindet was ich gerade möchte.

Dazu kommt, dass wir es in der körperlichen Selbstliebe oft gewohnt sind uns auf eine ganz bestimmte Art zu berühren, dass durch langjährige Praxis ein Muster entsteht, das sehr speziell ist. Dann muss es genau die Stelle der Klitoris sein, die auf genau diese Art berührt wird. Oder wir brauchen eine ganz bestimmte Körperhaltung und -spannung. Wenn das ein anderer Mensch macht, wird er das nie genau so machen, wie ich das mit mir selbst gewohnt bin. Und dann klappt es leider oft nicht.

Und oft passiert ja noch nicht mal das. Oft erklären die Frauen ja ihrem Partner gar nicht, was sie aus ihrer Selbstliebe-Praxis kennen an Berührung, welches Muster bei ihnen funktioniert. Sondern sie haben ganz anderen Sex mit ihrem Partner als mit sich selbst, machen sich das aber gar nicht bewusst. Wenn ich es zum Beispiel gewohnt bin beim Masturbieren meinen ganzen Körper anzuspannen und meine Klitoris dabei durch eine ganz bestimmte Berührung zu stimulieren, und dann mit meinem Partner entspannt auf dem Rücken liege und durch vaginale Berührung über seinen Penis in Erregung kommen möchte, wäre es eigentlich eher erstaunlich, wenn das gelingt. Und wenn es doch gelingt, dann wohl eher der Erregung zuzuschreiben, die über die Attraktivität des Partners auf mich, die Situation und/oder die Intimität unserer Verbindung entsteht, als der Reaktion meines Körpers auf die reine Berührung.

Was kannst du also tun, wenn du auch mit deinem Partner orgasmisch sein möchtest?

Unsere Empfehlung:

  1. Sprich mit deinem Partner darüber was dich erregt und zeige ihm das. Und wenn du es nicht weißt, gehe selbst erstmal in die Forschung oder forscht gemeinsam!
  2. Erweitere dein orgasmisches Potential! Wenn du in der körperlichen Selbstliebe übst, dich nicht mehr nur durch ein spezielles Muster zu erleben, sondern verschiedene Möglichkeiten der Berührung, Haltung, Bewegung etablierst, dann ist das auch mit einem anderen Menschen leichter.
  3. Finde heraus wie du das, was dich in der Selbstliebe erregt, in die Paar-Sexualität einbauen kannst. Manchmal ist es eine andere Stellung, oder auch nur ein etwas anderer Winkel deines Beckens, eine Bewegung, zusätzliche Berührung oder die Konzentration auf deinen Atem, die neue Impulse mit hineinbringen, die plötzlich ganz viel verändern können.
Einsteigercoaching Partner, Erforschung deiner Lust Und Intimität
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Masturbation May

Zum Monat der Masturbation

Wir wollen mit euch den Mai als den Monat der Masturbation feiern! Er steht für die Enttabuisierung rund um das Thema Masturbation und Selbstbefriedigung und ist ein wunderbarer Anlass für eine Selbstliebe-Challenge: 4 Wochen lang tägliche körperliche Selbstliebe!

Dabei geht es nicht unbedingt um Erregung und orgasmische Entladung. Erstmal geht es darum dir das wert zu sein dir täglich mindestens 15 Minuten Zeit für dich selbst zu nehmen, um deinen Körper mit Liebe und Aufmerksamkeit wahrzunehmen, zu bewegen, zu berühren. Du wirst überrascht sein was dadurch alles passieren kann! Du wirst lernen dich selbst besser zu spüren, deinen Körper besser kennenzulernen und es wird deine Kreativität anregen, um deine Sexualität erfüllter zu leben. Darüber hinaus kannst du deine sexuelle Energie nutzen, um mehr in deine Kraft zu kommen. Das wird auch dein tägliches Leben positiv beeinflussen.

Unsere Einstiegscoachings können dir da hilfreiche Impulse und Ideen geben, was du in diesen 4 Wochen alles ausprobieren kannst.
Unser Spezial-Angebot diesen Monat für dich:
Jedes Einstiegscoaching kostet statt 69,-€ nur 49,-€!

Und wenn das alleine für dich nicht so einfach ist, weil dabei auch Widerstände auftauchen, Fragen auftreten und Gefühle hochkommen können, bieten wir dazu zwei begleitende Online-Gruppen an: Eine ab dem 18. Mai, immer Dienstag Morgen 8.30 bis 10 Uhr, die andere ab dem 30. Mai, immer Sonntag Abends 20 bis 21.30 Uhr. (Ebenfalls Link in Bio)

Oder du suchst dir eine Freundin und ihr macht das Coaching zeitgleich und tauscht euch täglich darüber aus.
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Ihr erhaltet beide zu einem Einstiegs-Coaching zusätzlich unsere 6 Videos mit Selbstliebe-Meditationen gratis noch dazu! Einfach bei eurer Bestellung im Feld für Anmerkungen „Freundin“ angeben, und den Namen eurer Freundin, die das mit euch macht und ebenfalls ein Coaching bucht.

Viel Freude bei der Selbstliebe!!!