Selbstliebe

Die weibliche Sexualität ist wie ein wilder Paradiesgarten, der lange eingezäunt, zurückgeschnitten und versteckt wurde. Vieles darin ist uns noch unbekannt, vieles verstehen wir noch nicht. Er braucht unsere Aufmerksamkeit und viel Zeit, um die kleinen Pflänzchen zu pflegen und optimale Bedingungen zu schaffen, damit alles in Fülle blühen und gedeihen kann.

Das beginnt mit dem Wissen um die weibliche Anatomie und der korrekten und wertschätzenden Benennung unserer Genitalien, geht über die Aufklärung, darüber, wie Erregung funktioniert, und wie es uns gelingt, unseren Körper intensiv zu spüren, bis hin zu der Erlaubnis, unsere Lust auch wirklich leben zu dürfen. Es gibt noch viel zu verstehen, zu lernen und zu bewundern!

Entdecke die Freude daran, deinen Körper neu zu erforschen – mit Humor, Leichtigkeit und Geduld mit dir selbst!

Wissen

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mich selbst lieben, Hemmungen lösen

Wenn du anfangen möchtest, dein verborgenes Potential zu entdecken, ist es wichtig, dass du weißt, welche Möglichkeiten dir dein wundervoller Körper bietet. Die meisten von uns lernen leider nicht viel über Sexualität oder werden von falschen Bildern beeinflusst. Wir möchten daher mit dir teilen, welches teilweise auch schon alte Wissen über die weibliche Sexualität unserer heutigen Wahrheit entspricht.

„Mit konkretem Wissen und Bildern der potenten Frau lässt sich Sexualität anders erleben.“

Dr. Laura Méritt

  • Anatomie

    „Spieglein, Spieglein, in der Hand, wer ist die Schönste im ganzen Land? Noch immer wissen zu wenige Frauen, wie sie genital gebaut sind.“

    Ann-Marlene Henning

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    Es ist immer wieder faszinierend, wieviel wir noch über die Anatomie des weiblichen Genitals lernen können. So wird das medizinische Wort Vagina oft falsch als Bezeichnung für unser gesamtes Genital verwendet. Richtig ist, dass die Vagina das Innere unseres Genitals (also den muskulären Schlauch, der Vulva und Gebärmutter verbindet) und die Vulva das Äußere unseres Genitals bezeichnen. Wenn wir beides meinen, sprechen wir daher von der Vulvina (= Vulva + Vagina). Und wusstest du, dass die Klitoris nicht nur die kleine Perle ist, sondern in ihrer Größe der ganzen Vulva entspricht? Und dass der G-Punkt kein Punkt ist, sondern eine ganze G-Zone, nämlich der Schwellkörper entlang der Harnröhre?
    Und weißt du von der Vielfalt unserer Genitalien? So viele verschiedene Blumen es in einem Garten geben kann, so sehr unterscheiden sich auch unsere Genitalien, in ihrem Aussehen, aber auch in ihrem Empfinden.

  • Sprache

    Frau Orgasmus Problem

    Viele Menschen haben immer noch keine Worte für das weibliche Genital. Aber was wir nicht benennen, können wir auch nicht gut spüren und in unser Leben einladen. Und vor allem wünschen wir uns Worte, die Verehrung und Freude und Lust ausdrücken. Daher sprechen wir zum Beispiel nicht von Schamlippen, sondern von Vulvalippen oder Venuslippen. Weil wir uns lange genug geschämt haben für unsere Lust! Und wir bemühen uns genau zu sein, wenn wir nicht einfach von der Klitoris sprechen, sondern von der Klitorisperle, dem Klitorisschaft und den Klitorisschenkeln. Denn umso genauer unsere Sprache ist, desto genauer können wir benennen, was wir spüren und was wir uns wünschen!

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    „ Da Sprache das System ist, mit dem wir uns in der Welt orientieren und Bewertungen vornehmen, geht das Verschwinden von wertschätzenden oder schlicht präzisen Bezeichnungen stets mit dem Verschwinden eines wertschätzenden Umgangs einher.“

    Mithu M. Sanyal

  • Kulturgeschichte

    „Wir leben immer noch in einer Welt, die kollektiv von einer sexuellen Zwangsmoral bestimmt wird. … Oft wird nicht einmal bemerkt, in welchen Zwangsvorstellungen sich bewegt wird, da das Zwanghafte seit Jahrtausenden als normal gilt.“

    Olaf Abel

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    Erst wenn du weißt, woher du kommst, kannst du verstehen, was in dir wirkt. Aristoteles, Freud, Lacan und viele andere Männer unserer Kulturgeschichte vertraten die Meinung, dass eine Frau minderwertig sei. Angefangen bei dem Bild, dass der Frau der Penis fehle und sie stattdessen ein Loch habe, bis dahin, dass ein „richtiger“ Orgasmus nur durch den Penis des Mannes in der Vagina hervorgerufen werden könne.
    Gleichzeitig wurde das weibliche Genital oft verteufelt und als Ursache für den Untergang des Mannes gefürchtet. Hexenverbrennungen, Vergewaltigungen und Genitalverstümmelungen können als ein Ausdruck dieser Angst gesehen werden und als ein Versuch, die Macht zu behalten durch die Unterdrückung der weiblichen Lust.
    Im Gegensatz dazu gibt es in der Mythologie viele Quellen, in denen die Enthüllung der Vulva die Welt gerettet hat.
    Wir wollen die Vulvina wieder verehren, ihre Kraft spüren und mit Liebe in die Welt bringen!

    die weise Frau
  • Erregungsmuster

    „Je besser du verstehst, wer du als sexuelles Wesen bist und wie du funktionierst, desto besser werden dir sämtliche Aspekte des Lebens gelingen – Sex eingeschlossen.“

    Sheri Winston

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    Wie wir als Kinder das erste Mal Erregung bewusst erleben, ist sehr unterschiedlich. Einige spüren ein Kribbeln beim Trampolinspringen oder Seilhüpfen, andere experimentieren mit starker Körperspannung und Druck, wieder andere erfahren Erregung durch Reibung. Und manchmal erleben wir es auch erst später, weil es in der Kindheit zu sehr Tabu war.
    Der Erregungsreflex ist aber bereits beim Fötus im Mutterbauch angelegt, verbindet sich dann immer mehr mit den späteren stimulierenden Erfahrungen und verfestigt sich durch Wiederholung. Dadurch entsteht dein ganz individuelles Erregungsmuster, das du dann oft unbewusst nutzt, um dich sexuell zu erregen und, falls möglich, eine orgasmische Entladung zu erreichen.
    Je nachdem, welche Muster du entwickelt hast und mit welch anderen Erlebnissen und Gefühlen diese verbunden sind, prägt das dein sexuelles Erleben. Wenn du beginnst, diese Abläufe zu erkennen, kannst du anfangen, diese bewusst einzusetzen und zu verändern und so deine Sexualität selbstbestimmt zu leben.

    Frau Scham
  • Embodiment (Verkörperung)

    erfüllte Paarsexualität

    „Die Hirnforschung zeigt uns, dass wir uns zu jedem Zeitpunkt unseres Lebens neu konstruieren können, indem wir irgendeines dieser alten motorischen, sensorischen oder affektiven Muster verlassen, also anders zu sehen, zu fühlen oder zu handeln beginnen, als bisher.“

    Gerald Hüther

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    Wenn du lernen willst, deine sexuellen Muster zu verändern, reicht es nicht aus, diese über den Kopf zu verstehen, du musst es körperlich umsetzen, das heißt, du musst das Gelernte verkörpern! Und zusätzlich wird das, was du über deinen Körper veränderst, Auswirkungen haben auf dein Denken, Fühlen und Handeln.
    Embodiment bezeichnet diese Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche. Psychische Zustände drücken sich im körperlichen Verhalten aus, so wie körperliche Zustände die Psyche beeinflussen.
    Unser Körper ist daher unser wichtigstes Erfahrungsinstrument. Da unsere Sexualität die Quelle unserer Lebenskraft ist, wird das körperliche Erleben einer erfüllten Sexualität dein ganzes Leben positiv verändern.

Einen besonderen Erfahrungs- und Lernraum zu diesen Themen bieten wir in unseren Workshops an.

Workshops

Mehr Wissen erhältst du außerdem immer wieder in unseren Blog-Beiträgen im “Magazin”.

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Lernen

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Was brauchst du, um zu lernen, dich weiterzuentwickeln? Was brauchst du, um angeeignetes Wissen zu verkörpern? Was brauchst du, um nicht nur kurzfristige, sondern wirklich nachhaltige Veränderungen zu bewirken?

Selbstliebe Lernen

Nach dem heutigen Stand der Hirnforschung funktioniert Lernen vor allem dann am besten, wenn du

  • motiviert und aufmerksam bist
  • deine Sinne nutzt
  • dabei schöne Erfahrungen machst
  • entspannt lernen kannst
  • ausreichend wiederholst
  • in Verbindung mit anderen bist

Und was gibt es Schöneres als zu lernen wie du berauschende Momente erlebst und daraus ein orgasmisches Lebensgefühl entsteht?!

  • Motivation

    Selbstliebe Lernen Motivation

    Du willst etwas verändern? Du willst dich wieder mehr spüren? ⁠Du bist total motiviert und begeistert und hast schon einen Plan, wie du das in dein Leben integrieren möchtest; täglich Zeit für Selbstliebe?!
    Den ersten Tag denkst du „Wow! Das wird gut.“ Auch am zweiten Tag freust du dich darauf. Und am dritten Tag kommt etwas dazwischen. Und am vierten Tag funktioniert es nicht so wie du dachtest. Und am fünften Tag stellst du alles in Frage. ⁠ Und dann schleichen sie sich wieder ein, die alten Muster, denn die sind verdammt hartnäckig!

    Genau an dem Punkt sind wir für dich da. Wir erforschen mit dir die Widerstände und die Ablenkungen. Wir schauen mit dir, was dich wirklich unterstützt, deine Selbstliebe-Praxis im Alltag unterzubringen. Wir überlegen, ob es Rituale geben könnte und welches die umwerfend schönen Erlebnisse sein könnten, die dich bei der Stange halten. Wir erinnern dich an all das, was du vielleicht schon weißt und in solchen Momenten dennoch eine Erinnerung braucht.

    Und was außerdem motivieren kann, ist der Austausch in der Gruppe. Andere Frauen, die genau das gleiche versuchen wie du. Die genau die gleichen oder andere Schwierigkeiten haben, und Widerstände und Fragen. Die davon erzählen und sich zeigen mit dem, was sie erlebt haben und mit dem, wie sie sind, mit all ihren Schwächen, scheinbaren Fehlern und Herausforderungen. Deshalb sind (Frauen-) Gruppen so wertvoll! Weil da so viel weibliche Weisheit zusammenkommt, weil es ein tiefes Verständnis füreinander gibt, weil wir uns als Schwestern gegenseitig unterstützen können.

  • Ressourcen

    Selbstliebe Lernen Ressourcen

    Wenn du dich weiterentwickeln möchtest, ist es erstmal wichtig zu erkennen, wo du herkommst. Was hat dir bisher auf deinem Weg genützt? Wo liegen deine Stärken? Welche Muster in deiner Sexualität „funktionieren“ schon? Was waren die schönsten sexuellen Erlebnisse in deinem Leben?

    Selbst wenn du denkst, da gibt es nichts und du hast bisher in deinem Leben gar keine Freude an deiner Sexualität gehabt, lässt sich mit etwas Nachforschen meistens doch etwas finden, worauf du aufbauen kannst, was dir helfen kann deinen Weg weiterzugehen.

    Wir laden dich ein, dir über dein sexuelles Lernen und deine Erfahrungen klar zu werden. Und wir unterstützen dich darin deine ganz eigenen Ressourcen zu entdecken. So ist es zum Beispiel wichtig, wenn du beginnst mit körperlicher Selbstliebe zu forschen, deine Erregungsmuster schätzen zu lernen und mit zu integrieren!

  • Selbstbestimmung

    Selbstliebe Lernen Selbstbestimmung

    Für wen lebst du deine Sexualität? Nicht für deinen* Partner*, um ihn glücklich zu machen! Nicht für andere Menschen, um sexy zu sein, cool zu erscheinen oder dem Bild einer sinnlichen lustvollen Frau zu entsprechen! Deine Sexualität lebst du ganz alleine nur für dich!!! Finde heraus, was du dir wünscht! Was du brauchst, um dich zu entspannen, dich deinen Empfindungen hinzugeben und in deine Lust zu kommen.

    Es macht viel mehr Spaß für dich selbst zu lernen! Es gibt keine Erwartungen, die du erfüllen musst, außer vielleicht deine eigenen. Und auch da ist es gut dich zu fragen woher diese kommen. Und was du wirklich willst?

    Wir werden dich unterstützen deine Wünsche und Bedürfnisse herauszufinden und Erwartungen zu hinterfragen. Und wenn du dann deine Sexualität nur für dich lebst und machst was DU willst, dann wirst du feststellen wie sexy und sinnlich und lustvoll du anderen Menschen erscheinst und wie die Sexualität in deiner Beziehung lebendig wird oder bleibt!

  • Wiederholung

    Selbstliebe Lernen Wiederholung

    Lernen braucht Wiederholung. Du kennst das, wenn du Yoga lernst oder eine Sportart oder ein Handwerk. Es bringt nichts, wenn du es nur hin und wieder machst. Es braucht eine regelmäßige Praxis, um weiterzukommen und das Gelernte zu festigen und zu perfektionieren.

    Je öfter dein Körper dieselben Impulse erhält, desto stärker werden die Verbindungen innerhalb der neuronalen Netze, über die im Gehirn Informationen abgelegt werden. Das funktioniert auch in der Sexualität so. Wenn du in der Selbstliebe einen neuen Weg einschlägst, zum Beispiel durch für dich neue Berührungen oder Bewegungen, ist das am Anfang nur wie ein Trampelpfad, du kommst nur langsam und vielleicht mühsam voran. Wenn du das aber immer wieder machst, wird der Weg breiter, es geht leichter und entspannter.

    Daher empfehlen wir eine tägliche Selbstliebe-Praxis, zumindest mal für die vier Wochen unseres Coachings. Erfahrungsgemäß kann in dieser Zeit einiges an Veränderungen passieren. Und der schöne Nebeneffekt: Je öfter du Sex hast, auch mit dir selbst, desto mehr Lust hast du auf Sex! Die Motivation steigt also täglich!

Los geht’s! Viel Spaß beim Üben!

Üben

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Frau sein Selbstliebe Lieben

Unser Körper ist ein großes Geschenk. Das zu erkennen und neugierig zu erforschen, kann dir neue Möglichkeiten eröffnen. Wenn du mit deinem Körper in Verbindung bist, kannst du ganze Sinfonien komponieren. Du hast die verschiedensten „Instrumente“ zur Verfügung, um in deiner Sexualität überwältigende Momente zu erleben.

Und auch darüber hinaus kannst du jede Sekunde deines Lebens deinen Körper intensiv spüren und daraus Kraft und Kreativität entstehen lassen. Je besser du diese „Instrumente“ beherrscht, desto mehr Möglichkeiten hast du in deinem orgasmischen Erleben und irgendwann wird deine Sexualität für dich zu einem großen vielstimmigen Konzert.

  • Atmung

    Deine Atmung ist deine Essenz, sie ist lebensnotwendig. „Es atmet dich“, ohne dass du etwas tun musst, aber du kannst deine Atmung auch bewusst einsetzen und damit viel beeinflussen. Du kannst darüber auf dein vegetatives Nervensystem einwirken, die Funktion deines Herzens und anderer Organe steuern und natürlich auch deine Erregung lenken. Daher ist eine bewusste Atmung ein wichtiges Instrument, um dich intensiver zu spüren.
    Generell ist es beim Sex wichtig, möglichst tief zu atmen, um dich besser und ganzkörperlich zu spüren. Denn wenn wir in Erregung kommen, neigen wir dazu den Atem anzuhalten. Je höher die Erregung, desto weniger atmen wir.
    Probiere doch mal aus, wenn du erregt bist, bewusst tief zu atmen. Was verändert sich für dich?

    Hier ist ein Beispiel für eine solche Atemübung:

    Das ganze Video zu diesem Trailer findest du zum Downloaden in unserem Shop

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  • Stimme

    Viele von uns haben in ihrem Leben lernen müssen, dass es gut ist leise zu sein. Lautes Stöhnen beim Sex empfinden die meisten Menschen eher als peinlich. Sie kommen sich dann vor wie im Porno.
    Dabei hat deine Stimme großes Potential deine Lust zu beeinflussen. Dein ganzer Kiefer- und Mundraum steht in einer direkten Verbindung zu deinem Becken. Je lockerer, entspannter und offener dein Mund ist, umso entspannter ist auch dein Becken. Dann kann das Blut fließen und die Erregung sich ausbreiten.
    Erfahrene Hebammen unterstützen Frauen dabei während der Geburt ihre Stimme einzusetzen. Die Frauen lernen während der Wehen laut zu tönen. Ihr geöffneter und entspannter Mund hat eine direkte Auswirkung auf ihre Beckenmuskulatur, so dass das Baby leichter auf die Welt kommen kann.
    Das kannst du genauso beim Sex einsetzen, indem du beim Ausatmen zum Beispiel ein „A“ mit dem Mund formst und tönst. Probiere das doch mal bei der Selbstliebe aus, während du dich berührst. Was macht das mit dir?

    Hier ist ein Beispiel für eine solche Stimmübung:

    Das ganze Video zu diesem Trailer findest du zum Downloaden in unserem Shop

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  • Bewegung

    Sich in der körperlichen Selbstliebe zu bewegen, ist für die meisten Menschen ungewohnt. Oft haben wir eine bestimmte Position, die wir wenig verändern, uns oft sogar immer mehr darin anspannen. Das mag einerseits daran liegen, dass wir es nicht gelernt haben unserer Lust wirklich Raum zu geben. Andererseits lässt sich durch Anspannung auch Erregung steigern. Doch wenn du nur in der Anspannung und Unbeweglichkeit bleibst, blockiert das irgendwann die Erregung: Sie kann nicht fließen!
    Daher ist das bewusste und spielerische Bewegen deines ganzen Körpers, vor allem vom Becken ausgehend, eine gute Möglichkeit die Erregung in den ganzen Körper zu bringen. Dabei kannst du abwechselnd mit Anspannung und Entspannung experimentieren, bis es irgendwann leicht für dich ist orgasmische Wellen durch deinen ganzen Körper fließen zu lassen.
    Probiere doch mal aus dein Becken in Wellen zu bewegen? Was passiert dabei in deinem Körper?

    Hier ist ein Beispiel für eine solche Bewegungsübung:

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  • Berührung

    Wir sind oft erstaunlich wenig kreativ, wenn es darum geht uns selbst zu berühren. Wenn wir bei der körperlichen Selbstliebe unser(e) Muster haben, variieren wir diese meistens nur in Geschwindigkeit und Druck.
    Dabei gibt es so viele Möglichkeiten dich zu berühren; deine Vulvina, aber auch deinen ganzen Körper. Du kannst zum Beispiel mal ein gut riechendes Öl dazu nehmen. Viele Berührungen sind erst dann möglich oder fühlen sich richtig gut an, wenn deine Hände auf deinem Körper gleiten können.
    Und dann stell dir doch mal vor du bist ein kleines Kind und beginnst gerade erst deinen Körper bewusst zu entdecken und auszuprobieren, was sich an Berührung gut anfühlt, was dich in Erregung bringt. Sei neugierig, probiere Neues aus, experimentiere mit verschiedenen Berührungsqualitäten (vom Streicheln bis hin zum Halten mit festem Druck). Entdecke den Reiz der Langsamkeit dabei! Und spiele auch mit deiner Aufmerksamkeit: Was spürst du auf deiner Haut, was nimmst du auf deiner Muskelebene oder Knochenebene wahr? Und wie ist es, wenn du deinen Körper aus deinem tiefsten Inneren heraus spürst?

    Hier ist ein Beispiel für eine solche Berührungsübung:

    Das ganze Video zu diesem Trailer findest du zum Downloaden in unserem Shop

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  • Sinne

    Sinnlichkeit in der wörtlichen Bedeutung, also mit all unseren Sinnen die Umgebung wahrzunehmen, ist eine wichtige Komponente des orgasmischen Erlebens. Unsere Sinne sind der direkteste Zugang zu unserem Körper, den wir haben, und der in jedem Moment möglich ist.⁠
    Wir sind es vor allem gewohnt über unsere Augen wahrzunehmen. Daher ist es gut, deine Empfindsamkeit auch über das Hören, Riechen, Schmecken und Berühren zu wecken. Denn je mehr Sinne du aktivierst, desto mehr und intensiver erlebst du mit deinem ganzen Körper. Und wenn du das mit einer kindlichen Neugier und Forscherhaltung tust, gibt es oft noch ganz viel Neues zu entdecken!
    Am einfachsten ist das in der Natur. Stell dir vor, du hörst das Zwitschern der Vögel, gehst in den Garten und spürst dabei das Gras unter deinen Füßen und die warme Luft auf deiner Haut. Dann pflückst du die erste Himbeere und lässt ihren Duft und ihre Süße auf deiner Zunge zergehen. Das sind alles sinnliche Momente, die erstmal nichts mit deinen Genitalien zu tun haben. Und doch kann das so intensiv sein, dass sich dieses Erleben durchaus orgasmisch anfühlen kann. Oft spürst du das im ganzen Körper. Aber auch ein starkes Empfinden in der Vulvina ist möglich, ohne dass sie vorher berührt werden muss.
    Probiere es doch mal aus! Sicherlich hast du irgendwo ein leckeres Obst oder eine duftende Blume …

    Hier ist ein Beispiel für eine solche Sinnesübung:

    Das ganze Video zu diesem 30sek. Trailer findest du zum Downloaden in unserem Shop

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  • Rhythmus

    Wir alle haben den Rhythmus im Blut, auch wenn manche von uns das noch nicht wissen. Ein Bewusstsein für Rhythmus lässt sich üben. Am Anfang braucht es dafür erstmal Langsamkeit. Denn in der Langsamkeit liegt die Möglichkeit dich zu entspannen, genau wahrzunehmen was du möchtest und auch wo deine Grenzen sind, sowie deinen Körper intensiv zu spüren.
    Manchmal kommen dann auch Gefühle auf, über die du vielleicht sonst lieber schnell hinweg gehst, wie Angst oder Traurigkeit. In der Langsamkeit kann es dir gelingen auch das da sein und wieder loszulassen und dadurch ganz im Moment anzukommen und zu genießen.
    Und wenn du dich in der Langsamkeit gut spürst, kannst du beginnen dich auszuprobieren, deinen Rhythmus in der Bewegung, in der Atmung, in der Berührung zu variieren. Möglichst ohne viel Nachzudenken, mehr aus dem Körper heraus. Es ist wie ein Tanz, wie die Musik, die du selbst komponierst.
    Probiere doch mal aus, das was du üblicherweise in der körperlichen Selbstliebe machst, in einem anderen Tempo zu tun, dabei vor allem langsamer zu werden, vielleicht auch mal so langsam, dass fast nichts mehr passiert. Und dann wieder schneller zu werden. Was verändert sich dadurch?

    Hier ist ein Beispiel für eine solche Rhythmusübung:

    Das ganze Video zu diesem Trailer findest du zum Downloaden in unserem Shop

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„Die Zauberformel heißt also: Lernen, lernen, lernen und üben, üben, üben! Es funktioniert genauso wie das Lernen einer Sprache oder eines Instruments. Auf einmal ist der Durchbruch da – und vor allem der Spaß!“

Ann-Marlene Henning

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