Erfahrungsbericht Emily

Für die 3SAT Doku “Solo-Sex. Von Menschen und Tieren, die masturbieren” haben wir 30 Tage lang mit insgesamt 16 Frauen mit körperlicher Selbstliebe, vor allem mit dem Pulsator und zum Thema “vaginale Sensibilisierung” geforscht. Hier ein Auszug aus dem Forschungsbericht von Emily, einer Teilnehmenden.

“Durch die tägliche Selbstliebe-Praxis hat sich bei mir erst einmal ein Bewusstsein für körperliche Selbstliebe gebildet.
Zuvor ging es mir immer ausschließlich um einen schnellen Orgasmus und das möglichst effizient auf die eingespielte und gut funktionierende Weise. Selbstbefriedigung, auch wenn ich sie lustvoll genossen habe, hatte für mich kein wirklich gutes Image, genauso wenig wie Sex-Toys, die ich nie besessen habe.

Durch das tägliche Praktizieren ist die Selbstliebe-Praxis für mich so etwas wie ins Licht getreten. Sie ist etwas Natürliches geworden, auch dadurch, dass es Anleitungen, Vorbilder und die Möglichkeit zum Austausch in der Frauengruppe gab.
Bei all den neuen und interessanten Erfahrungen, die ich während der Zeit gemacht habe, frage ich mich, warum ich nicht selbst früher auf die Idee gekommen bin, mich zu erforschen.
Sicher lag dies auch daran, dass ich innerliche Berührungen durch mich selbst nicht besonders lustvoll empfand und nach wenigen Versuchen wieder aufgab, ich wusste ja nicht, dass es ein gewisses „Training“ braucht, um mich für diese Reize zu sensibilisieren und was es mir für Vorteile bringen kann.

Aktuell kann ich sagen, dass ich innerliche Berührungen durch mich selbst schätzen gelernt habe und sie genießen kann. Mich selbst mit den Fingern von innen zu erforschen, ist interessant und erregend, doch bei längerer Dauer auch unbequem. Deshalb habe ich den Pulsator sehr gerne benutzt. Er ist wie eine Verlängerung meiner Finger. Wenn er in mir pulsiert, habe ich es lieben gelernt, dass ich nichts tun muss und mich ganz auf meine Empfindungen konzentrieren kann.
Das ist neu, denn ich habe bemerkt, dass ich dazu tendiere, immer etwas tun zu wollen und das einfach nur Daliegen, Nichtstun und Spüren mir eher fremd sind.
Dabei konnte ich beobachten, dass sich mein Lustempfinden und meine Erregung gerade durch bewusstes Entspannen und Loslassen in Ruhe stark steigert. Selbst wenn ich manchmal keine Lust auf Selbstliebe und Pulsator habe, tut die Anwendung des Pulsators gut, denn mein Körper reagiert sehr positiv auf ihn. Entweder stellen sich unerwarteterweise (manchmal sogar recht schnell) Lustgefühle ein und ich gehe doch auf Entdeckungsreise oder ich bemerke die entspannende und mich beruhigende Wirkung.

Nach einer genussvollen Selbstliebe-Sitzung am Morgen fühle ich mich häufig wohl und genährt und gut in meinem Körper angekommen. Ich reagiere gelassener und fühle mich insgesamt gestärkt für den Tag. Damit hat die Selbstliebe-Sitzung eine ähnliche Wirkung wie eine körperliche Fitnesseinheit, nur dass sie lustvoller ist.
Leider habe ich meine Selbstliebesitzung im Alltag oft erst am Abend nach all den anderen Aufgaben „geschafft“. Es bleibt eine Aufgabe, mir hierfür bewusst schon am Vormittag Zeit zu nehmen, um tagsüber von den Vorteilen zu profitieren.

Durch die tägliche Praxis bin ich auch zum ersten Mal körperlich mit meinem Zyklus in Kontakt gekommen, was sehr erhellend war. Je mehr ich über mich weiß und je besser ich mich kenne, desto mehr fühle ich mich als „Herrin“ in meinem Körper.

Ich denke, dass sich meine vaginale Sensibilität über die 4 Wochen insgesamt erhöht hat. Das bemerke ich daran, dass ich den Pulsator erregender finde, die Entspannung meines Beckenbodens besser wahrnehme und beim Sex bemerke, dass wenn mein Partner mich mit den Fingern innerlich stimuliert, mir eher zartere Berührungen mit Pausen zum Nachspüren reichen und ich ansonsten das Gefühl habe, schneller in eine Überreizung zu gehen.

Mit Hilfe des Pulsators kann ich meinen klitoralen Orgasmus mit einem vaginalen Orgasmus koppeln, was mir ein ganz anderes Orgasmusgefühl bringt. Es ist nicht so grell und spitz, sondern eher flächig, runder und umfassender.
Allerdings stelle ich auch fest, dass ich mich bei meiner Selbstliebe immer mehr vom Wunsch (oder der Jagd) nach einem Orgasmus löse. Mein Handlungsspielraum und mein Empfinden sind größer geworden und es ist einfach schon erfüllend, die Erregungswellen und das Pulsieren in meinem Körper wahrzunehmen, mich zu spüren und dankbar zu sein für meinen wunderbaren Körper, der mir eine solche Vielzahl von Empfindungen ermöglicht – und das sogar ganz allein, unabhängig von einem Partner.

Insgesamt habe ich gelernt, dass meine körperliche Selbstliebe ein weites Feld ist und es sich lohnt, auch über den Kurs hinaus, weiterzuforschen. Es gibt wahrscheinlich noch unendlich viel zu entdecken und Entdecken, Kreativität, Lust und Erregung fühlen sich sehr lebendig an. Außerdem kann ich meine Erfahrungen bei der Selbstliebe mit meinem Partner teilen und in unser gemeinsames Ausprobieren und Entdecken einfließen lassen, was ich als große Bereicherung empfinde.

Vielen Dank für Eure Inspiration und Ermutigung.”

Erfahrungsbericht Solveig

Orgasmic Woman Coaching Erfahrungsbericht

Für die 3SAT Doku “Solo-Sex. Von Menschen und Tieren, die masturbieren” haben wir 30 Tage lang mit insgesamt 16 Frauen mit körperlicher Selbstliebe, vor allem mit dem Pulsator und zum Thema “vaginale Sensibilisierung” geforscht. Hier ein Auszug aus dem Forschungsbericht von Solveig, einer Teilnehmenden.

“Es gibt Vieles, das ich in meiner täglichen Selbstliebepraxis erfahren habe:

Auch, wenn ein Teil von mir immer noch gerne ab und an nach außen abdriftet, ich komme immer leichter wieder ins Spüren zurück. Lasse meinen Körper sich bewegen, wie er mag. So schön!

Kurze Momente der Leichtigkeit, die erahnen lassen, wie es sich anfühlen kann mich vorbehaltlos selbst zu lieben. Nicht nur befriedigt, sondern lustvoll zufrieden.

Ich liebe das Langsam, die Berührung selbst spüren, nachspüren, das Spiel von vorne beginnen. So wach. G-Zone, was für ein nüchternes Wort für meinen inneren Lustbereich, der immer empfindsamer wird. Mit jeder Berührung, jedem Gedanken. Streicheln, gleiten, massieren, klopfen, Wellenbewegung, zwei Finger im Wechsel – innehalten, spielen…

Immer noch bin ich überrascht, dass ein Glasplug jetzt mein Lieblingstoy für meine Vulvina ist. Und dass ich mich so auf meinen Pulsator freue, dass er jetzt direkt neben meinem Bett immer aufgeladen bereit liegt.

Was mir wirklich schwer fällt: mir in stressigen Zeiten die Zeit für mich zu nehmen. Das ist etwas, an dem ich arbeiten möchte. Ich habe gemerkt, dass ganz kleine Momente reichen, um mit mir in Verbindung zu bleiben. Und es hilft unglaublich, dass ich meine Vulvina jetzt viel leichter spüren kann. Das geht auch ohne Berührung. Überhaupt hat sich meine Körperwahrnehmung verändert. Ich spüre viel häufiger meinen Herzschlag, den Puls in meinem Körper und berühre mich viel bewusster.

Die Sensibilität in meiner Vagina hat sich definitiv deutlich verbessert. Ich kann viel besser unterscheiden, wo ich mich berühre, kann besser zwischen der Qualität der Berührung (mehr oder weniger Druck etc.) unterscheiden. Vor allem hat sich die Fläche, mit der ich spüre stark vergrößert. Auch die Erregung, die ich durch diese Berührungen spüre, ist intensiver geworden, breitet sich weiter aus und hält länger an bzw. hallt länger nach. Das „erledigt“ Gefühl ist verschwunden und reinem Genuss gewichen, der mich mit einem Lächeln begleitet.

Eine Gruppe zu haben, mit der ich mich austauschen kann, hat dabei sehr geholfen. Zu hören, dass andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben, hilft, sich selbst weniger kritisch zu sehen. Und Begeisterung steckt einfach an! Ich werde sehen, wie ich das in meinen Alltag nehmen kann. Aber auch wenn das nicht immer klappen wird, habe ich reichlich neue Erfahrungen, zu denen ich zurück gehen kann. Ich bin jedenfalls neugierig mich weiter zu entdecken!”

Erfahrungsbericht Sanni

Für die 3SAT Doku “Solo-Sex. Von Menschen und Tieren, die masturbieren” haben wir 30 Tage lang mit insgesamt 16 Frauen mit körperlicher Selbstliebe, vor allem mit dem Pulsator und zum Thema “vaginale Sensibilisierung” geforscht. Hier ein Auszug aus dem Forschungsbericht von Sanni, einer Teilnehmenden.

“Die tägliche Selbstliebepraxis hat mich sehr in meinen Körper geholt, mehr zu mir geholt. Es tat gut, mir einfach mal Zeit NUR FÜR MICH zu nehmen. Ich habe meine Yoni intensiver gespürt, auch wenn ich nur an sie gedacht habe, kam eine angenehme Wärme, manchmal auch ein Kribbeln. Ich war in der Zeit lustvoller. Ich habe neue Stellen und Empfindungen in meiner Vagina und an meiner Vulva entdeckt und auch gelernt mehr reinzuspüren, was mir gefällt und was sich nicht so gut anfühlt.

Wenn ich mir einmal die Zeit genommen habe, konnte ich mich meist gut fallen lassen. Oft war der Druck aber noch da, ein bestimmtes Ziel erreichen zu müssen. Da durfte ich auch mal lernen, diese Erwartung loszulassen.

Nicht alles von meiner Intention war für mich umsetzbar, aber ich bin dem Ganzen ein Stück näher gekommen. Bedürfnisse und Grenzen erkennen, mir Zeit lassen, mir überhaupt mal die Zeit für mich nehmen und auch dazu stehen, wenn da keine Lust da ist und ich mich nicht pushen muss. Dann nehme ich mir aber trotzdem Zeit für mich und tue mir Gutes in Form von Massage, Entspannung, Beckenboden Übungen, Yoga oder Atmen. Ich habe auf jeden Fall meine Yoni besser kennenlernen dürfen.

Ich glaube ich habe den Druck von außen gebraucht, den regelmäßigen Austausch, die Emails, das Coaching Programm und einfach zu wissen, dass andere gerade auch dabei sind und ihre Erfahrungen machen, auch wenn es mal herausfordernd ist.”

Erfahrungsbericht Sandra

Für die 3SAT Doku “Solo-Sex. Von Menschen und Tieren, die masturbieren” haben wir 30 Tage lang mit insgesamt 16 Frauen mit körperlicher Selbstliebe, vor allem mit dem Pulsator und zum Thema “vaginale Sensibilisierung” geforscht. Hier ein Auszug aus dem Forschungsbericht von Sandra, einer Teilnehmenden.

“Ich bin nicht so gut darin, etwas 4 Wochen lang kontinuierlich durchzuhalten. Das Leben lockt mit immer neuen Versuchungen und ich gehe denen gerne nach – darum bin ich zunächst mal stolz auf mich, dass ich die Herausforderung angenommen und bewältigt habe.

Es gab Zeiten, in denen ich euphorisch war und Zeiten, in denen ich keine Lust auf Lust hatte – das habe ich vorher nicht erwartet.

Mein körperlicher Fokus lag von Anfang an darauf, Entspannung zusammen mit Lust zu erforschen. Mit diesem Thema bin ich beschäftigt, seit ich von der Existenz von sogenannten „Talorgasmen“ erfahren und sie erlebt habe. Ich kann so viel mehr spüren, wenn ich entspannt bin.

Meine „Hilfsmittel“ dabei sind vor allem meine Atmung und meine Stimme. Dazu kommt Bewegung, in erster Linie im Becken: schaukeln, kreisen, recken, loslassen.
Ich habe mich anfangs entschieden mit dem Pulsator zu forschen, den ich zwar schon besessen habe, der aber relativ unbenutzt meist im hinteren Teil der Schublade lag.

In meinen vier Wochen hat sich mein körperliches, wie auch mein bewusstes Verhältnis zu meinem Genital verändert. Körperlich bin ich über die Wochen pragmatischer geworden und war erstaunt, wie gut Gleitgel hilft, den Pulsator aufzunehmen und zu umschließen. Das hat mir dabei geholfen, eher auf den muskulären Effekt achten zu können und den fand ich häufig sehr angenehm und entspannend. Dabei hat sich mein Bild meines Innenraums verändert und es war mir im Alltag deutlich präsenter. Es gab Farben, die ich damit assoziiert habe, Texturen, Räume und er, oder vielleicht besser sie, ist immer wieder im Alltag in meiner Atmung präsent.

Ich fand die Unterscheidung zwischen Lust und Erregung sehr interessant und Augen öffnend. Auch in diesen Dimensionen hat sich etwas in den letzten 4 Wochen für mich verändert. Anfangs lag mein Fokus mehr auf Erregung und im Laufe der Zeit wurde die Lust und der Genuss immer wichtiger.

Mir hat auf jeden Fall das Commitment mit mir und der Gruppe sehr gut getan. Der offene Austausch war sehr wichtig für mich und absolut wohltuend, denn die Erlebnisse und Themen, die sich dort gezeigt haben, sind total vielfältig. Jede beginnt von einem anderen Punkt.

Die Regelmäßigkeit der Selbstliebepraxis hilft mir, meinen Körper immer besser kennenzulernen und damit die Basis zu schaffen, auch beim Partnersex besser zu wissen und kommunizieren zu können, was sich für mich gut und lustvoll anfühlt.

Und körperliche Selbstliebe kann so viel mehr sein, als ich dachte: Energiequelle beispielsweise oder auch ein gutes Tool, um zu mir zu kommen und Präsenz im Augenblick zu üben.

Mein genitaler Innenraum ist pulsierender, lebendiger und präsenter während der 4 Wochen geworden. Durch die regelmäßige Aktivierung hat mein Beckenboden mehr Raum bekommen. Er fühlt sich autonomer, elastischer, lustvoller an und wird schneller spürbar und aktiv.

Für mich hat es auch nochmal ein erweitertes Verständnis meiner eigenen Weiblichkeit gefördert. Das Wahrnehmen meines Genitals als aktiven und eigenständigen Körperteil, der sowohl aktiv als auch passiv sein kann, ist mir bewusster geworden.

Ich habe auch in meiner Persönlichkeit eine Entwicklung wahrgenommen: Ich bin klarer geworden, selbstbewusster und direkter. Ich bemühe mich, meine Wünsche genauer zu erforschen und dementsprechend zu handeln. Möglichst nur noch das tun, was für mich ganz individuell stimmt. Und ich bin vielfältig, detailfreudig, gebe mich nicht schnell zufrieden und möchte wachsen. Mich frei fühlen.

Ich möchte etwas dazu beisteuern diesen Erlebnisraum mehr Frauen zugänglich zu machen: Körperliche Selbstliebe zu entschämen. Das ist der Grund, warum ich über meine Erfahrungen spreche bzw. schreibe.”

Poor Things

Film Poor Things
SchauLust: Bella liebt das Leben!

 

Der Kino-Film „Poor Things“ ist ein britischer Spielfilm von Giorgos Lanthimos aus dem Jahr 2023 und läuft aktuell in den Kinos.
Er basiert auf dem gleichnamigen Roman von Alasdair Gray und wird von der Filmkritik als „feministische Frankenstein-Variation“, „urkomische Sex-Satire“ und „Steampunk-Update“ bezeichnet.

Bei den Filmfestspielen von Venedig erklärte der Regisseur: “Dieser Film ist vor allem die Hauptfigur Bella Baxter, dieses unglaubliche Wesen, und sie würde ohne Emma Stone, ein weiteres unglaubliches Wesen, nicht existieren.”
Und so ging es uns genauso wie den meisten Figuren im Film, vor allem den Männern, und vermutlich auch den meisten Zuschauer*innen: Wir sind dieser Bella Baxter von der ersten Sekunde an verfallen. Sie ist wild, sinnlich und voller Lebensenergie. Sie will sich und die Welt entdecken, erforschen und aus vollen Zügen genießen. Das sei ihr Entdeckerblut, sagt sie. Dem folgt sie ganz hemmungslos und selbstbewusst und lässt sich dabei von niemandem aufhalten. Und dabei – und gerade deshalb – ist sie atemberaubend schön!

Emma Stone selbst beschrieb ihre Rolle bei der Golden Globes Verleihung so:
Bella falls in love with life itself – rather than a person“ (Bella verliebt sich in das Leben selbst – und nicht in eine Person)

Der körperliche Genuss spielt dabei für sie eine große Rolle. Es ist wahrlich eine große Freude, ihr dabei zuzusehen, wie sie anfangs spielerisch ihre Möglichkeiten entdeckt: Wie sie sich bewegt, über ihre Stimme und mit Gegenständen Geräusche macht und am Tisch unbedarft aussortiert, was schmeckt und was nicht. Und wie sie schließlich erfährt, was sich mit Obst und Gemüse noch für Freuden erleben lassen.
Wunderbar die erste sexuelle Szene, in der sie am Tisch mit einem Apfel masturbiert und feststellt: „Bella hat etwas entdeckt … Wie ich mich selbst glücklich mache.

Als sie später auf ihrer Reise Martha trifft, eine Frau, die sehr viel älter ist als sie und die ihr erklärt, dass sie schon lange keinen Sex mit Männern mehr habe, ist Bella schockiert und sagt zu ihr:
Ich hoffe sie benutzen Ihre Hände zwischen Ihren Beinen, um sich glücklich zu machen!

Mit ihrem Liebhaber genießt sie anfangs Sex so oft wie möglich und versteht gar nicht, warum es nicht für alle das Wichtigste im Leben ist: „Warum machen das die Leute nicht ständig?“
Und als sie dann im Bordell und anderswo feststellen muss, dass die wenigsten Menschen ihre Bedürfnisse erfüllen können, fährt sie wieder nach Hause und gestaltet sich ihr Leben so, wie es ihr gefällt.

Bella, we love you!

Auch in der körperorientierten Arbeit von Mara und Vivien (Sexological Bodywork, Sexocorporel, Holistic Bodywork) geht es darum den eigenen Körper kennen und lieben zu lernen und darüber in die eigene Kraft zu kommen. Wenn du daran Interesse hast, dich in Einzelsessions oder gemeinsam mit deinem*r Partner*in begleiten zu lassen, schreib uns gerne an über info@orgasmic-woman.com oder kontaktiere Mara oder Vivien direkt über ihre eigenen Webseiten.

Hände waschen

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Hände waschen

 

Ein weiterer Tipp für die körperliche Selbstliebe!

Bring die Selbstliebe in deinen Alltag!

Gründliches Händewaschen ist ja ein Bestandteil unserer täglichen Fürsorge. Mach doch mal aus der lästigen Pflicht einen lustvollen Genuss!

Empowerment

Die heilende Kraft des Entblößens
SchauLust: Entblößen und Empowerment

 

Der Netflix-Film „Die heilende Kraft des Entblößens“ (Originaltitel: Strip Down, Rise Up) ist ein Dokumentarfilm von Michele Ohayon von 2021, in dem es um die Befreiung der weiblichen Kraft durch sinnliche Bewegung im Rahmen des Pole-Dancing geht.

Die Schauspielerin Sheila Kelley hat mit ihrem Programm S-Factor und ihren Pole-Dance Studios den Tanz um die Strip-Stange in Therapie verwandelt. In dem Film wird eine Gruppe von AnfängerInnen begleitet, wie sie Pole-Dancing lernen und sich dabei mit ihrem Körper und seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Die meisten von ihnen haben sexuellen Missbrauch erlebt, alle haben ein Problem mit ihrem Körper und die wenigsten haben Erfahrung mit Tanz oder Körperarbeit.
Es ist sehr berührend, wie sie im Lauf der Zeit ihren Körper lieben lernen und ihre Sinnlichkeit entdecken. Und es ist beeindruckend zu sehen, wie kraftvoll, erotisch und voller Freude sie sich nach diesem Kurs bewegen!

Sheila erklärt ihre neue Sicht auf Pole-Dancing so: „Ich wusste, ich muss das vom männlichen Blick trennen. Ich habe es als Fitness beworben, um in Form zu kommen. S-Factor ist ein Lebensstil und bündelt Übungen für diejenigen, die sich als Frauen identifizieren. Durch die sinnlichen Bewegungen wird der Körper befreit.

„Befreiung“ – das ist es, worum es ihr eigentlich geht. „Wir verbieten den weiblichen Körper und beschneiden die Erotik der Frauen. Findet euren erotischen Körper! Es ist Zeit, dass Frauen ihre Macht ergreifen! Die Zeit ist jetzt! Und diese Macht ergreifen wir durch Bewegung! Ich glaube, dass eine neue Definition der Pole-Stange es jedem erlaubt seinen weiblichen Körper wiederzugewinnen. Ich kämpfe darum, dass Frauen sich selbst zurückerobern.

Dabei geht es nicht prinzipiell gegen Männer. Diese sind sogar eingeladen selbst das Pole-Dancing auszuprobieren oder die Frauen zu unterstützen. Aber sie kämpft gegen Diskriminierung und männliche Gewalt. Sheila Kelley nennt ihr Angebot selbst mal einen Fight Club für Frauen. Und diesen Kampfgeist transportiert auch der Film.

Vielleicht ist das, was in der Doku gezeigt wird, für unseren Geschmack etwas zu amerikanisch, mit viel Anfeuern und Applaus, und die Prozesse der Frauen vielleicht manchmal etwas zu ausführlich gezeigt. Dennoch finden wir, dass es insgesamt ein Film ist, der sehr empfehlenswert ist und Lust aufs Tanzen, Enthüllen und Entfesseln macht.

Auch in der körperorientierten Arbeit von Mara und Vivien (Sexological Bodywork, Sexocorporel, Holistic Bodywork) geht es darum den eigenen Körper kennen und lieben zu lernen und darüber in die eigene Kraft zu kommen. Wenn du daran Interesse hast, dich in Einzelsessions oder gemeinsam mit deinem*r Partner*in begleiten zu lassen, schreib uns gerne an über info@orgasmic-woman.com oder kontaktiere Mara oder Vivien direkt über ihre eigenen Webseiten.

Kiefer lockern

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Kiefer lockern

 

Ein weiterer Tipp für die körperliche Selbstliebe!

Wusstest du das schon? Unser Kiefer steht in direkter Verbindung zu unserem Becken!
Das heißt, um deine Beckenbodenmuskeln zu entspannen, kann es helfen deinen Kieferbereich zu lockern.

Hebammen wissen das und leiten die Frauen zum Beispiel an zu tönen während der Geburt. Beim Tönen, zum Beispiel bei dem langgezogenen „aaaaa“ öffnet sich der Mund weit, die Kiefermuskeln entspannen sich, und damit eben auch die Beckenbodenmuskulatur.
Aber nicht nur während einer Geburt ist das sehr unterstützend, sondern auch für deine Sexualität! Denn wenn dein Becken entspannt ist, kannst du in deinen Genitalien und auch in deinem ganzen Körper mehr spüren.

Deinem Kieferbereich selbst tut das natürlich auch gut, denn Stress setzt sich oft dort fest und kann zu dauerhaften Verkrampfungen und Schmerzen führen.

Spür einfach immer mal wieder hin, wie es deinem Kiefer gerade geht. Neigst du dazu die Lippen zusammenzuhalten, vielleicht sogar die Zähne aufeinander zu beißen? Dann öffne doch mal bewusst deinen Mund, gerne auch mal ganz weit, vielleicht kommt dann sogar ein Gähnen. Oder du machst ein wenig Mundgymnastik. Auch Grimassen schneiden kann gut tun. Und unterstütze das durch eine kleine Massage. Am Ende magst du vielleicht dein Gesicht in deine Hände legen, dir selbst ein Lächeln schenken und spüren wie es deinem Genital, deiner Vulvina jetzt geht.

Brüste Lieben

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Brüste Lieben

 

Ein weiterer Tipp für die körperliche Selbstliebe!

Unsere Brüste können das Tor zu unserer Sexualität sein!
Viele Frauen sagen, dass sie bei achtsamer Berührung ihrer Brüste eine direkte Verbindung zu ihrer Vulvina spüren.
Und Wissenschaftler sagen, dass die Areale der Brust und der Genitalien im Gehirn tatsächlich eng beieinander
liegen.

Außerdem ist unsere Brust ja der Körperbereich, in dem unser Herz schlägt und Liebe gefühlt wird.
Wir denken daher, dass es sich lohnt die Brust nicht nur als eine erogene Zone, sondern auch als den Bereich intensiven
Fühlens wieder zu erwecken und bewusst damit zu forschen.

Probier es mal aus!

Wenn du magst, reibe deine Hände, so dass sie ganz warm werden und lege sie dann auf deine Brüste, um diese einfach zu halten.
Schenke ihnen dabei deine ganze Aufmerksamkeit, schick deinen Atem dahin und beobachte was du wahrnimmst.

Am schönsten ist das natürlich mit nackten Brüsten!

Blumenwiese

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Blumenwiese

 

Ein weiterer Tipp für die körperliche Selbstliebe draußen, in der Natur.

Gibt es etwas Schöneres und Sinnlicheres, als dich mitten in eine Blumenwiese zu setzen?

Diese satten und strahlenden Farben zu genießen, den Blumenduft einzusaugen, die Bienen zu hören, wie sie von Blüte zu Blüte fliegen und deine Handflächen von den Gräsern kitzeln zu lassen?

So wie alles um dich herum lebt: blüht, schwirrt, kribbelt, duftet, darfst du auch deinen Körper und vor allem deine Vulvina lebendig sein lassen!